Social Design ist gewissermaßen das Entwicklungslabor der Soziokultur. Social Design entwirft konkrete Mittel und Maßnahmen, um ein gemeinschaftliches und individuelles Leben entsprechend den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu fördern …
Social Design
- entwickelt Systeme und Komponenten, die Menschen explizit helfen, einen werteorientierten, sozialen Organismus zu bilden und so Soziale Nachhaltigkeit zu fördern.
- Mit Social Design finden Kreativ-Prozesse einerseits auf der Meta-Ebene statt, die abstrakte Lösungen für soziokulturelle Zwecke hervorbringen (Strategien, Regelwerke, Konzeptionen etc.)
- Andererseits gestaltet Social Design Lösungen so, dass sie konkret und sinnlich wahrnehmbar und als Informations- und Impulsgeber für die intuitive Orientierung wirksam sind.
- Social Design entwickelt materielle und virtuelle Medien, auch Objekte – wie Produkte, Orte, Baulichkeiten – sowie abstrakte Systeme (Veranstaltungen, Dienstleistungen u.a.m.), um die Lebenskultur der Gemeinschaft zu fördern.
- Als ganzheitlich ausgerichtetes, transdisziplinäres Kompetenzfeld führt Social Design viele Expertenfelder zusammen. Alle Design-Disziplinen wirken mit, von Kommunikationsdesign bis Architektur, ebenso vielfältige andere Spezialisten – aus Usability, Städtebau, Sozialwissenschaften, Politik u.v.a.
- Social Design berührt das Zusammenleben der Betroffenen in besonderer Weise, sie müssen deshalb kollaborativ in Entwicklungsprojekte einbezogen werden und signifikanten Einfluss auf die Lösung nehmen können.
- Die Gestaltung und Moderation von Partizipationsprozessen ist eine Spezialkompetenz des Social Designs.