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7 Leitthemen des Social Design

Beitrag | 30. Dezember 2021

Social Design ist gewissermaßen das Entwicklungslabor der Soziokultur. Social Design entwirft konkrete Mittel und Maßnahmen, um ein gemeinschaftliches und individuelles Leben entsprechend den Grundsätzen der Nachhaltigkeit zu fördern …

Social Design

  1. entwickelt Systeme und Komponenten, die Menschen explizit helfen, einen werteorientierten, sozialen Organismus zu bilden und so Soziale Nachhaltigkeit zu fördern.
  2. Mit Social Design finden Kreativ-Prozesse einerseits auf der Meta-Ebene statt, die abstrakte Lösungen für soziokulturelle Zwecke hervorbringen (Strategien, Regelwerke, Konzeptionen etc.) 
  3. Andererseits gestaltet Social Design Lösungen so, dass sie konkret und sinnlich wahrnehmbar und als Informations- und Impulsgeber für die intuitive Orientierung wirksam sind.
  4. Social Design entwickelt materielle und virtuelle Medien, auch Objekte – wie Produkte, Orte, Baulichkeiten – sowie abstrakte Systeme (Veranstaltungen, Dienstleistungen u.a.m.), um die Lebenskultur der Gemeinschaft zu fördern.
  5. Als ganzheitlich ausgerichtetes, transdisziplinäres Kompetenzfeld führt Social Design viele Expertenfelder zusammen. Alle Design-Disziplinen wirken mit, von Kommunikationsdesign bis Architektur, ebenso vielfältige andere Spezialisten – aus Usability, Städtebau, Sozialwissenschaften, Politik u.v.a.
  6. Social Design berührt das Zusammenleben der Betroffenen in besonderer Weise, sie müssen deshalb kollaborativ in Entwicklungsprojekte einbezogen werden und signifikanten Einfluss auf die Lösung nehmen können.
  7. Die Gestaltung und Moderation von Partizipationsprozessen ist eine Spezialkompetenz des Social Designs.